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Logik der Programmierung II        zurück

Initialisierung
von Variablen
a-absatz.pcx (280 Byte)
Beschreibung des Beispiels
Durch das folgende Beispiel soll die Notwendigkeit der
Initialisierung von Variablen gezeigt werden. Dazu müssen
wir das Beispiel vom Bier holenden Lehrling etwas abwandeln:
  
   Der Polier möchte nun selbst keine Bestellung aufgeben, sondern
   der Lehrling soll nur die Bestellungen der Maurer aufnehmen:
log2s6p1.pcx (10636 Byte)
a-absatz.pcx (280 Byte)
Das Problem an diesem Beispiel
Nun taucht folgendes Problem auf: Sobald der Lehrling beim ersten
Maurer ist, holt er seinen Bestellzettel heraus, und macht soviel
Striche auf den Zettel, wie der Maurer Flaschen (Bier) bestellt.
  
Nun kann es aber sein, daß er den Zettel vom Vortag erwischt!
Nehmen wir an, der 1.Maurer bestellt 5 Flaschen, aber es stehen
noch 20 Flaschen vom Vortag auf dem Zettel. Wenn der Lehrling
dies übersieht, holt er 20 Flaschen zuviel. 
  
Eine Lösung wäre gewesen, daß der Lehrling erstmal die Bestellungen
vom Vortag durchstreicht oder noch besser einen neuen Zettel nimmt.
Auf jeden Fall muß die Variable "Flaschen" den Wert 0 erhalten. 
Wir fügen dazu in das Diagramm eine sogenannte "Initialisierung 
der Variablen" ein:
log2s6p2.pcx (11079 Byte)
Wir halten unsere Erkenntnis in folgenden Satz fest:
Bevor man mit einer Variablen rechnet, muß ihr einmal
ein Startwert zugewiesen werden (meist 0).
Man sagt, die Variable muß initialisiert werden.