Ungleichungen zurück
Häufiger Fehler beim
Anwenden von
Rechengesetzen
a-absatz.pcx (280 Byte) Vorsicht beim Anwenden von Rechengesetzen
Prinzipiell bleibt die Lösungsmenge einer Ungleichung unverändert, wenn man Term-
umformungen anwendet, denn Termumformungen verändern die Lösungsmenge nicht.
Während man jedoch bei den Regeln der Klammerrechnung nicht aufpassen muß, wird bei
Termumformungen durch Rechengesetze meist nicht auf den Definitionsbereich der Gesetze
geachtet, und es kommt zum Verlust von Lösungen oder zu Scheinlösungen. Beispiel:
  
Hier geht ein Teil der Lösungsmenge verloren, nämlich das Intervall (,–2),
weil wir ein Wurzelgesetz angewendet haben, dass nur für nicht-negative a gilt.

Es können aber auch Lösungen hinzukommen, wie das folgende Beispiel zeigt:


Hier kommen Lösungen hinzu, denn die richtige Lösungsmenge wäre das Intervall (–2<x<2).
Auch hier liegt der Rechenfehler darin, daß wir ein Wurzelgesetz angewendet haben,
dass nur für nicht-negative a gilt.
  
a-absatz.pcx (280 Byte) Abhilfe
Die Abhilfe ist übrigens in beiden Fällen gleich: Wir müssen das richtige Gesetz anwenden: