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Vektorräume VI                                         ZURÜCK

Wie wird aus
einer Menge ein
Vektorraum?
a-absatz.pcx (280 Byte)Die Problemstellung
       Auf der nächsten Seite wollen wir aus einer Faktormenge
       einen Vektorraum konstruieren, den sogenannten Faktorraum.
       Zur Einführung in das Thema, werden wir auf dieser Seite
       erstmal zeigen, wie man aus einer beliebigen Menge einen
       Vektorraum konstruiert:

a-absatz.pcx (280 Byte)Die Vorgehensweise

tr4s2p1.pcx (4604 Byte) Gegeben sei eine Menge M.
Auf dieser Menge definieren wir
eine in der Menge M abgeschlossene
Verknüpfung (oft Addition genannt).

Wenn die Verknüpfung auch noch
gewisse Axiome erfüllt (z.B. das
Kommutativgesetz), dann bilden
Menge und Verknüpfung zusammen
eine kommutative Gruppe.

Die Elemente von M werden
damit zu Gruppenelementen.


tr4s2p2.pcx (4905 Byte)Im zweiten Schritt wählen wir
einen Körper K, z.B. den Körper
der reellen Zahlen oder der
komplexen Zahlen, oder ganz
allgemein eine nicht näher
definierten Körper K.





tr4s2p3.pcx (4763 Byte)Im dritten Schritt definieren wir
eine Verknüpfung zwischen den
Elementen der Menge M und des
Körpers. Auch diese Verknüpfung
muß gewisse Axiome erfüllen.

Dadurch entsteht ein Vektorraum.

Die Elemente der Menge M nennt
man nun Vektoren.